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Winter in Nordisland - Akureyri und Myvatn

Aktualisiert: 7. Apr.

In diesem Beitrag möchte ich ein meine Impressionen aus der Winterreise zum Myvatn-See im Norden von Island präsentieren.​Winter in Island - eine sehr beschauliche Saison - das sind weiß beschneite Berge, gedämpfte Lichtverhältnisse und Temperaturen um den Gefrierpunkt in der Hauptstadt Reykjavík. Selbst am Polarkreis sollte das Thermomether laut Klimatabelle Minusgrade im einstelligen Bereich nie unterschreiten. Aber die Erkundung hat teilweise bei Schneestürmen mit den sogenannten "Whiteout" und Temperaturen um die minus 15 Grad stattgefunden. Die Standheizung im Caravan wird dann freiwillig auf die höchste Stufe gestellt, nach draußen geht man sorgsam verpackt in mehreren Schichten und nur dann, wenn es in der Nähe eine heiße Quelle oder einen sehenswerten Wasserfall wie zum Beispiel nachfolgend den Godafoss gibt. 



Der Godafoss, auch bekannt als "Der Wasserfall der Götter", ist ein beeindruckender Wasserfall in Island, der sich im Norden des Landes befindet. Der Wasserfall ist etwa 12 Meter hoch und 30 Meter breit und fließt in eine breite Schlucht, die von hohen Klippen umgeben ist. Der Wasserfall wurde seinen Namen aufgrund einer Legende verliehen, die besagt, dass er der Ort war, an dem der isländische Anführer Þorgeir Ljósvetningagoði im Jahr 1000 seine Götzenbilder verbrannte, um das Christentum zu adoptieren.


Der Godafoss im Winter ist ein spektakuläres Schauspiel aus Eis und Wasser. Von der Straße kommend lädt ein großer Parkplatz mit angeschlossenem Souvenirladen und Restaurant ein. Im winter sind sehr wenige Touristen vor Ort . Wenige Minuten Fußweg über die Brücke garantieren ein unvergessliches Schauspiel der Natur.



Im Winter kann der Godafoss sehr eindrucksvoll sein, da er von Schnee und Eis bedeckt ist und die Klippen, die ihn umgeben, in eine winterliche Landschaft verwandeln. Der Wasserfall ist auch im Winter ein beliebtes Ziel für Touristen, die die Schönheit der isländischen Natur bewundern möchten. Wasserfall fängt am Rand an zuzufrieren, weil es dort langsamer fließ. Durch den gefrorenem Untergrund kühlen die Tropfen ab und erstarren zu Eis.


Die Farbe des Eises gibt Aufschluss über den Luftanteil. In gefrorenen Wasserfällen ist das Eis weiß gefärbt, weil viel Luft eingeschlossen und. Bei wenig Luft ist das Eis durchsichtig oder blauer bis blaugrün. Mit zunehmender Kälte steigt die Härte von Eis, es wird aber auch spröde. Bei –30 °C ist Eis ähnlich hart wie Fels! durch die reduzierte Fließgeschwindigkeit bilden sich nach dem Wasserfall im unterkühlten Wasser Eisschollen, die auf der Oberfläche auftauchen.


Unsere nächste Aufenthaltsort ist Akureyri.


Akureyri ist eine Küstentadt im Norden Islands, die aufgrund ihrer Lage in der Nähe des Polarkreises ein kühleres Klima hat als der Süden des Landes. Die Winter sind harsch und es gibt viel Schnee. Die Durchschnittstemperaturen im Januar, dem kältesten Monat des Jahres, liegen bei etwa -3°C. In dieser Zeit des Jahres ist es meistens dunkel, die Sonne scheint nur wenige Stunden am Tag. Zum Beispiel geht im Februar die Sonne erst um 9:30 am auf. So richtig hell ist es dann eine Stunde später. Noch Ende Dezember war es maximal 2 Stunden hell. Dafür geht Anfang Juni die Sonne überhaupt nicht unter.


Trotz der kalten Temperaturen gibt es in Akureyri im Winter viele Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, die man besuchen kann. Dazu gehören Ski-Resorts in der Umgebung, die für Wintersportler sehr beliebt sind, sowie Museen und Kunstgalerien in der Stadt, die einen Einblick in die Kultur und Geschichte Islands geben. Es gibt auch viele Bars und Restaurants in Akureyri, die isländische Spezialitäten anbieten und die Möglichkeit bieten, das Nachtleben der Stadt zu erkunden. Insgesamt bietet Akureyri im Winter eine Vielzahl von Möglichkeiten für Touristen, die die Schönheit und Kultur Islands im Winter erleben möchten.


In der Gruppe halten sich Islandpferde bei minus -12 Grad warm:

Tatsächlich ist der nächste Verwandte des Islandpferdes das Shetlandpony, das imAufgrund der Gesichtsform als Pony bezeichnet wird. Es ist die stärkste Pferderasse der Welt. Diese Pferde sind in der Regel kleiner als das durchschnittliche Pferd, manchmal kaum mehr als die Ponygröße, und sind extrem robust und werden fast nie krank. Dies liegt auch daran, dass das isländische Gesetz die Einfuhr von Pferden verhindert und exportierte Tiere nicht zurückkehren dürfen.


Geothermalfeld am See Myvatn:

Das Bjarnarflag Geothermal-Kraftwerk liegt an einem blauen Thermal-See, den man leicht von der Hauptstraße aus sehen kann. Am Ufer gibt es ein geothermisches Gebäude, inklusive Möglichkeiten für tolle Bilder. Es gibt nur wenige Parkplätze für Autos. Gegenüber befindet sich das Myvatn Nature Baths.


Bjarnarflag ist eine geothermische Station in Island und eine der ältesten ihrer Art weltweit. Sie wurde am 5. März 1969 in der Nähe des Myvatn-Sees eröffnet. Die Bjarnarflag-Geothermieanlage ist die kleinste, die von Landsvirkjun betrieben wird. Sie erzeugt 5 MW Strom, indem sie den Dampf aus dem geothermischen Gebiet nahe dem Námafjall-Berg nutzt. Jährlich werden 42 GWh Strom erzeugt, und Bjarnarflag liefert auch Dampf für das örtliche Fernwärmenetz sowie geothermisches Wasser für die Naturbäder am Myvatn-See.


Bjarnarflag liegt in der Nähe von Námafjall und ist ein aktives geothermisches Gebiet. Hier zischt und blubbert die Erde, und dampfende Quellen säumen das Tal. Historisch gesehen wurden in dieser Region verschiedene wirtschaftliche Unternehmungen unternommen, um die Kräfte der Erde zu nutzen


Mývatn ist ein See im Norden Islands, der für seine spektakuläre Landschaft und seine vielfältige Tierwelt bekannt ist. Der See liegt in einem Gebiet, das von vulkanischen Aktivitäten geprägt ist, und ist umgeben von geothermischen Gebieten, Wasserfällen und Klippen. Der Myvatn-See entstand vor etwa 2.300 Jahren durch einen gewaltigen Basaltausbruch. Die Region um den See ist übersät mit vulkanischen Landschaften mit vielen Pseudokratern, Lavasäulen, Lavafelder und heißen Quellen. Aufgrund seiner flachen Gewässer und reichen Energiequellen beherbergt er eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Im Sommer wirst du wahrscheinlich die Mücken bemerken, die dem See seinen Namen “Mückensee” gaben.


Der Mývatn ist auch bekannt für seine vielfältige Vogelwelt, die über 100 Vogelarten beheimatet, darunter verschiedene Enten- und Gänsearten, sowie Seeadler und Falke. Der See ist ein wichtiger Brutplatz für viele dieser Vogelarten und ein beliebtes Ziel für Vogelbeobachter aus der ganzen Welt.


Es gibt auch eine Reihe von Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Mývatn, darunter die Dimmuborgir-Lavafelder, die Hverfjall-Krater und die Goðafoss-Wasserfälle. Diese Sehenswürdigkeiten sind beliebte Ziele für Touristen, die die Schönheit und die geologische Vielfalt Islands erkunden möchten.


Hverir, auch bekannt als Hverarönd, ist ein geothermisches Gebiet am Fuße des Namafjall in Island, in der Nähe vom Myvatn-See. Diese Region zeichnet sich durch ihre außerirdisch anmutenden Landschaften und lebhafte geothermische Aktivität aus.

Farbenfrohe Schwefelschlammquellen: In Hverir findest du farbenfrohe Schlammtöpfe, Dampfaustritte, aufgebrochenen Schlamm und Fumarolen. Die Erde ist hier von dampfenden Schlammtümpeln und riesigen Lavaformationen geprägt. Die Muster auf dem orange-braunen Boden sind blau-weiß-gelb und verleihen der Landschaft eine surreale Atmosphäre12.

Namaskard: Hverir ist auch als Namaskard bekannt. Der kahle Bergrücken Namafjall leuchtet in verschiedenen Rot-, Orange- und Brauntönen. Sein Name leitet sich vom historischen Schwefelabbau für die Schießpulverproduktion im 18. Jahrhundert ab. Namafjall gehört zum Vulkansystem der Krafla.


Die Ringstraße führt über den Pass Námaskarð zum Myvatn, und nur wenige Meter von der Straße entfernt liegt der Parkplatz für das Geothermalgebiet.

Geothermische Phänomene: In Hverir siehst du schmale Bachläufe mit heißem Wasser, wellenartige Strukturen im Boden und Schlammtöpfe, die von zähflüssigem bis sehr flüssigem, unablässig blubberndem, blaugrauem Schlamm gefüllt sind. Fumarolen und Solfataren setzen Schwefelwasserstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf frei. Die Temperatur kann bei Solfataren bis zu 250 °C und bei Fumarolen sogar bis zu 800 °C betragen. Der charakteristische Geruch nach faulen Eiern liegt über dieser geothermischen Landschaft.

Tipp: Es gibt markierte Wege, die dich sicher durch das weitläufige Geothermalgebiet führen. Die Landschaft ist einzigartig und bietet Fotomöglichkeiten, die an künstlerische Farbenspiele erinnern


Nationalstraße #84


Die asphaltierten Straßen sind in einem sehr guten baulichen Zustand, im Winter wird außer bei Schneefall immer geräumt. Lediglich entgegenkommende LKWs können die Sicht für wenige Sekunden bei Schneeverwehungen einschränken. Jedoch ist das Land bei starken Schneestürmen für mehrere Tage lahmlegt. Ansonst kann man im Winter problemlos den Golden Circle, die Südküste und auch Snæfellsnes mit dem Auto, Autocamper oder Camper erfahren.

 


Coworking-Spaces in Island


N65.6806° -18.0893°

Akurayri

Regus - Mulaberg, Hotel Kea


N66° W23°

Westfjords, Iceland

The Blue Bank


N64.1470°, W21.9408°

Hauptstadt Reykjavik

Regus Harbour Square, Minor Coworking, Innovation House, Quarter, Ocean Cluster House

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