top of page

Geplante Fahrradtour von Seyðisfjörður nach Askja

Aktualisiert: 26. Apr.

Eine Fahrradtour von Seyðisfjörður nach Askja ist ein Abenteuer, das die raue Schönheit Islands mit der unberührten Wildnis verbindet. Die Reise beginnt mit einer zweitägigen Überfahrt ab Hirtshals in Dänemark an Bord der Norröna-Fähre der Smyril Line, die durch die eisigen Gewässer des Nordatlantiks nach Ostisland führt. Seyðisfjörður, ein malerisches Fischerdorf mit bunt gestrichenen Häusern und einer lebendigen Kunstszene, bildet den Ausgangspunkt dieser Gruppenreise mit dem Fahrrad.



Bild 1 - Kirche von Seyðisfjörður
Bild 1 - Kirche von Seyðisfjörður

Von hier aus führt die Route durch abgelegene Hochlandebenen, vorbei an Wasserfällen, heißen Quellen, vulkanischen Kratern und surrealen Lavafeldern, bis zum majestätischen Askja, einem der ikonischsten Vulkane des Landes.


Bild 2 - Viti-Thermalsee im Askja-Massiv, im Hintergrund sieht man den Öskjuvatn-See
Bild 2 - Viti-Thermalsee im Askja-Massiv, im Hintergrund sieht man den Öskjuvatn-See

Diese Tour ist nicht nur eine physische Herausforderung, sondern auch eine Reise durch die geologische und kulturelle Geschichte Islands. Die Strecke verlangt Trittsicherheit auf Schotterpisten, Ausdauer für steile Anstiege und Vorbereitung auf unberechenbares Wetter. Doch die Belohnung ist unvergleichlich: Einsamkeit unter Nordlichtern im Herbst oder Mitternachtssonne im Sommer. Auf alle Fälle erleben wir eine Landschaft, die sich nur durch Vulkanausbrüche verändert hat . Die Fahrt nach Askja, vorbei am türkisfarbenen Víti-Kratersee, krönt das Erlebnis mit einem Blick in die Urgewalten der Erde. Diese Tour ist ein Tribut an alle, die das Abenteuer abseits der Zivilisation suchen – eine Reise, die Körper und Geist prägt.


Nachfolgend finden Sie unsere detaillierte Reiseplanung:


Tag 1–3: Anreise mit der Fähre ab Hirtshals:

Hierbei handelt es sich um eine Selbstanreise mit Bahn, Bus oder Fähre, auch eine Kombination mit dem Fahrrad von Göteburg oder Kristiansand wäre möglich.

Abfahrt: Samstagmittag in Hirtshals (Dänemark) an Bord der Norröna.

Überfahrt: Genießen Sie die Seeroute mit Zwischenstopps in Tórshavn auf den Färöer-Inseln. Die Fähre bietet Kabinen, Restaurants und Panoramadecks.

Ankunft: Dienstagmorgen in Seyðisfjörður.


Bild 3 - Tórshavn
Bild 3 - Tórshavn

Tag 4: Seyðisfjörður:

Aktivitäten: Erkunden wir das Dorf und das Tvísöngur-Klangkunstwerk, die blaue Kirche und besorgen wir und die letzten Vorräte.

Übernachtung: Campingplatz Seyðisfjörður.


Bild 4 -Zufahrt zum Hafen Seyðisfjörður
Bild 4 -Zufahrt zum Hafen Seyðisfjörður

Tag 5: Seyðisfjörður – Egilsstaðir

Strecke: 27 km auf der asphaltierten Straße 93.

Höhenmeter: 300 m.

Highlights: Wasserfall Fardagafoss, Blick über den Fjord, Vök-Bäder.

Übernachtung: Campingplatz Egilsstaðir


Bild 5 - Fardagafoss
Bild 5 - Fardagafoss

Tag 6: Egilsstaðir – Möðrudalur

Strecke: 75 km auf Schotterpisten (Straße 901, dann 911).

Höhenmeter: 600 m.

Highlights: Wüstenartige Ödnis der Öxi-Passstraße, Rentierherden.

Tipp: Ausreichend Wasser mitnehmen (keine Versorgung unterwegs).

Übernachtung: Bauernhof-Gästehaus Möðrudalur (Abendessen inklusive).


Bild 6 - Rentier
Bild 6 - Rentier

Tag 7: Möðrudalur – Herðubreiarlindar

Strecke: 55 km auf der Hochlandpiste F905.

Höhenmeter: 400 m.

Highlights: Vulkan Herðubreið, Oase Herðubreiðarlindar mit natürlichen Quellen.

Übernachtung: Wildcampen (Genehmigung erforderlich) oder Berghütte (vorab buchen).


Bild 7 - Herðubreið
Bild 7 - Herðubreið

Tag 8: Herðubreiðarlindar – Askja

Strecke: 35 km auf der anspruchsvollen F910 (Flussdurchfahrten!).

Höhenmeter: 500 m.

Ziel: Askja-Caldera. Wanderung zum Víti-Krater (3 km, steiler Pfad).

Übernachtung: Campingplatz am Drekagil (keine Infrastruktur – vollständige Selbstversorgung).


Tag 9: Erkundung Askja & Rückreise

Tageswanderung zum See Öskjuvatn oder geführte Tour ins Dyngjufjöll-Gebirge.

Rückweg: Per Mountainbike zurück nach Laugavallalaug. Laugavallalaug ist auch bekannt als Laugarvellir, beherbergt das eines der schönsten geothermischen Becken in Island. Laugarvellir ist ein thermisches Wasserfall. Laugarvellir liegt etwa 100 Kilometer südwestlich von Egilsstaðir. Die Zugänglichkeit hängt stark von der Jahreszeit und den Straßenbedingungen ab.


Die Etappe nach Laugavallalaug ist auch im Winter bis zum Kárahnjúkar-Stausee mit einem 2WD-Fahrzeug gut befahrbar. Es kann sein, dass die Bedingungen es nicht zulassen und die letzten zehn Kilometer zu Fuß nach Laugarvellir zu gehen sind. Am Ende ist ein kleiner Fluss zu überqueren.


4WD/Sommer: Mit einem Allradfahrzeug kann über die lokale F-Straße bis zum kleinen Parkplatz an der Kreuzung (GPS: 64.989767, -15.772241) gefahren werden. Von dort sind es etwa 3 Kilometer. In beiden Fällen ist am Ende ist wieder ein kleiner Fluss zu überqueren.




Packliste:


Gegenstand

Gewicht

Volumen

Packsack

Zusatzkleidung

4000

15


Fahrradhelm

500

3


Ersatzschuhe

500

1,5


Brennmaterial2000

2000

3

Rucksack

Fjällräven Singi Stubben

2100

27


Notzelt

400

1


Isomatte

400

1,5


Schlafsackinlet

500

1


Daunenschlafsack

1000

2


Notschlafsack

500

0,5


Notdecke

1000

2


Wäsche

2000

2


Regenhaut

1000

0,5


Kochausrüstung

3000

2


Hygiene

500

0,5

Vordertasche

Navigation/Handy

800

0,25


Trinkflasche

500

0,5


Erste-Hilfe

1000

1


Akku

1000

0,5


Garmin

800

0,25

Rahmentasche

Reparaturwerkzeug

2000

2


Fahrradersatzschläuche

1000

1

Seitentasche links

Proviant

6000

6

Seitentasche rechts

BioLite Campstove 2+

2000

1


Wasservorrat

9000

9



Geplante Reise nach Norwegen - Svalbard


Spitzbergen im Sommer ist ein unvergessliches Abenteuer – wo die Sonne nie untergeht und die Wildnis dich atemlos macht.


Top-Ausflüge & Erlebnisse

  • Gletscherwanderung & Eiskajaktour

    Austre Brøggerbreen-Gletscher: Geführte Wanderungen über blau schimmerndes Eis.

    Kajaktour im Tempelfjorden: Paddeln zwischen Eisbergen und Robben beobachten.


  • Pyramiden: Geisterstadt der Sowjetzeit

    Tagesausflug per Boot oder Schneemobil-Anhänger zur verlassenen Bergbausiedlung. Erkunde verlassene Gebäude und den „nördlichsten Lenin“.


  • Wildtier-Safari

    Rund um Longyearbyen: Mit Guides nach Rentieren, Polarfüchsen und Walrossen (z. B. am Kapp Linné) suchen.

  • Bootstour zum Isfjorden: Mit Glück Eisbären an Küsten oder auf Eisschollen entdecken (immer mit Gewehrschutz!).


  • Husky-Touren im Sommer

    Hundeschlitten auf Rädern: Von Huskys gezogene Wagen durch arktische Tundren.

    Historische Bergwerksbesichtigung

    Gruve 3: Erkunde ein stillgelegtes Kohlebergwerk und erfahre mehr über Spitzbergens Bergbauvergangenheit.


Links:


Rohstoffgewinnung

Die wirtschaftliche Nutzung des Meeresbodens wird an Bedeutung zunehmen, speziell die Gewinnung von Rohstoffen in der Tiefsee. Die Landgewinnung durch Trockenlegung wird wegen des Meeresspiegelanstieges eine Renaissance erfahren, da ansonst Landflächen unwiederbringlich erodieren. Indirekt wird der Meeresboden Aufgrund der Erwärmung, mehr Schiffsverkehr in der Nordwestpassage und Verankerungen von zum Beispiel Offshore-Windparkanlagen in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher wird die Forschung vermehrt die Umweltauswirkungen erforschen müssen.


Ein Experimentierfeld mit 281.000 Quadratkilometer, also dreieinhalb Mal so groß wie Österreich , liegt hoch oben im Norden Europas zwischen Island, Nordkap und Spitzbergen. Das Parlament von Norwegens hat einen Teil des Meeresbodens für den Tiefseebergbau freigegeben. In dem untersuchten Gebiet am Meeresgrund sind Magnesium, Niobium, Kobalt, seltene Erden und Nickel- und Kupfervorkommen in rauen Mengen entdeckt worden. Gerechtfertigt wird der Abbau mit der Klimakrise und der internationale Wettbewerb. Peking erntet bereits Unterseeressourcen in ihrem Einflussgebieten. Diese Mineralien werden für Brennstoffzellen, Solarpaneelen und Elektroautos benötigt. Meeresforscher befürchten, dass durch den Tiefseebergbau ganze Ökosysteme verwüstet werden.



Geplante Reise nach Grünloch - Das kälteste Tal in Europa


Das Grünloch ist eine Doline in den Ybbstaler Alpen in Niederösterreich. Die Doline hat einen Durchmesser von etwa 500 Metern und befindet sich auf einer Höhe von 1270 Metern über dem Meeresspiegel, Quelle zamg.ac.at . Im Winter wird es bei inversiven Wetterlagen im Grünloch bedeutend kälter als im Umland, da durch Tallage sich in der Senke schwere kalte Luft sammelt und ein sogenannter Kaltluftsee entsteht. Im Winter 1932 wurde hier ein Temperaturminimum von -52,6 °C gemessen, was bis dahin die tiefste jemals in Europa gemessene Temperatur war.


Kälte kann jedoch auch negative Auswirkungen haben. Wenn die Körpertemperatur zu stark abfällt, kann dies zu Erfrierungen und Unterkühlung führen. Kälte kann auch die Umwelt beeinträchtigen, indem sie Pflanzen und Tiere schädigt und die Luftqualität hinterlässt. Insgesamt ist Kälte ein wichtiges physikalisches Phänomen mit vielen praktischen Anwendungen. Es ist jedoch wichtig, die Auswirkungen von Kälte auf die Umwelt und den Menschen zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um negative Auswirkungen zu minimieren.


Exkurs: Peter's Ditch in Utah:

Die extrem kalten Temperaturen in Peter Sinks (häufig auch als "Peter’s Ditch" bezeichnet) in Utah sind auf eine einzigartige Kombination aus Topografie, Höhenlage und klimatischen Bedingungen zurückzuführen.


1. Topografische Besonderheiten:

Peter Sinks ist ein natürliches **Kalkstein-Sinkhole** (eine schüsselartige Senke) in den Wasatch-Bergen im Nordosten Utahs. Mit einem Durchmesser von etwa 800 Metern und ohne Abfluss für Luft oder Wasser sammelt sich kalte, dichte Luft am Boden der Senke, besonders bei klaren, windstillen Nächten. Dieses Phänomen wird als **Kaltluftseenbildung** (cold air pooling) bezeichnet.


2. Höhenlage und Klima:

Die Senke liegt auf 2.488 Metern Höhe (8.164 Fuß), was zu generell kühleren Temperaturen beiträgt. Zudem herrscht in der Region ein trockenes Klima, das die Abstrahlung von Wärme in die Atmosphäre begünstigt. Ohne Wolken oder Wind kann die gespeicherte Tageswärme schnell entweichen, was nachts zu extremem Temperaturabfall führt.


3. Rekordtemperaturen:

Im Februar 1985 sank die Temperatur in Peter Sinks auf -69,3°C (-92,7°F).

Im Februar 2025 wurde ein neuer Tiefstwert von **-50,9°C (-59,6°F)** gemessen, der jedoch noch offiziell bestätigt werden mus .


Kältewellen im Intermountain West, wie die im Januar 2025, verstärken die Bedingungen in Peter Sinks. Arktische Kaltluft strömt in die Senke und wird durch die Topografie „gefangen“, was zu langanhaltenden, extremen Minusgraden führt .

bottom of page